Av-Zell im Wiesental

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E-Befischung des Gewerbekanals
vom Schlauchwehr bis zum Wasserschloss in Atzenbach am 07.09.2019

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Mitte August wurde der Anglerverein Zell im Wiesental e.V. vom Energiedienst Rheinfelden benachrichtigt, das der Gewerbekanal vom Schlauchwehr bis zum Wasserschloss in Atzenbach wegen Reparaturarbeiten abgelassen werden muss. Der Termin wurde auf den 07.September 2019 festgelegt. Der Antrag auf eine Elektrobefischung wurde beim Regierungspräsidium gestellt und genehmigt.
Am 05.September 2019 wurde das Schlauchwehr abgesengt, der Schütz am Einlauf und am Auslauf geschlossen damit die Fische bis zum Abfischen genügend Wasser zum Überleben hatten. Am 07.September trafen sich um 8°° Uhr neun Angler an unserem Weihergelände um die Abfischaktion zu starten. E-Gerät, Fischfass, Sauerstoff, Kescher und Stirnlampen wurden gerichtet und man machte sich auf den Weg zum Gewerbekanal. Unser Elektrofischer Markus machte eine Sicherheitsunterweisung und der Abstieg in den Kanal begann.
Die zu befischende Strecke war etwa 650 Meter lang und führte durch zwei Tunnels. Unsere Erwartungen das wir viele Fische fangen würden war gering da am Einlauf des Kanals vor drei Jahren ein Feinrechen eingebaut wurde. Nach dem ersten Tunnel war die Überraschung groß, da die mitgeführten Behältnisse voll mit Forellen waren. Die Fische wurden ins mit Sauerstoff versorgte Fischfass umgeladen.
Nach kurzer Pause ging es weiter in den zweiten Tunnel. Nach dem zweiten Tunnel waren es noch mehr Fische als nach dem ersten Tunnel. Die letzten Meter bis zum Schlauchwehr brachten nochmals schöne Forellen. Es waren auch viele Mühlkoppen und Bachneunaugen bei der Abfischung dabei. Am Ende haben die Angler 440 Tieren das Weiterleben vor dem sicheren Erstickungstod gerettet. Die Forellen wurden nach einer kurzen Pause in die Wiese zurückgesetzt, alle Forellen haben diese Rettungsaktion überlebt und sind nun wieder in ihrem gewöhnten Lebensraum.
Nach der Aktion bedankte sich W.Nothstein bei seinen Helfern und dankte dem Energiedienst für die gute Zusammenarbeit. Am Ende freuten sich alle über diese Aktion wieder etwas für das Überleben so vieler Tiere getan zu haben.

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Bericht:  W.Nothstein  Bilder:  H.Maier